Wir starten unsere Tour in Alt-Tegel entlang der Greenwichpromenade, wo sich an diesem Sonntag die Tegeler in der Sonne tummeln. Entlang des Großen Malchsee laufen wir bis wir auf dem angegebenen Waldweg im Tegeler Forst sind, den wir dann voller Tatendrang durchqueren und immer wieder am Wegesrand Fotomotive entdecken. Auf dieser Strecke kommen wir am höchsten Baum Berlins vorbei, der natürlich erstmal genauestens von mir inspiziert wird. Eine Lärche. Ich kenne Lärchen eher als kleinere Bäume (2-3 Meter hoch) mit Ästen, die bereits den Stamm fast in Bodennähe verlassen. 

Wir wandern durch den Wald weiter Richtung Havel, hin und wieder begegnen uns andere Naturliebhaber oder sportlich Ambitionierte. Das Licht-Schatten-Spiel und frische Grün der Bäume animiert uns, unsere Blicke nach oben schweifen zu lassen. Ein Stück geht es durch Konradshöhe und endlich erreichen wir die Havel, auf der sich unterschiedliche Boote langsam oder weniger langsam fortbewegen. Unser Weg führt uns jetzt direkt an der Havel entlang und auf der anderen Seite können wir Gärten und Häuser bestaunen mit eigenem Bootssteg. Beinahe übergangslos sind wir in Tegelort, wo wir erstmal in der Sonne in einem Café mit Blick aufs Wasser Platz nehmen. Gestärkt machen wir uns auf die letzte Etappe unserer Tour, die uns am oberen Teil des Tegeler Sees vorbei führt. Noch in Tegelort stoßen wir auf einen Schwan am Ufer, nicht unweit entfernt sitzt seine Dame auf dem majestätisch anmutendem Nest und brütet. Eher selten bekommen wir Schwäne so nah zu Gesicht.

Nach knapp 14 Kilometern und einigen Schweißperlen später erreichen wir den S- und U-Bahnhof AltTegel. Völlig geschafft und voller Freude sinken wir in die Sitze der U-Bahn mit der Sehnsucht nach einer erfrischenden Dusche.

 

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