Corona und Klimakrise zeigen das es so nicht weiter geht, es heißt aber nicht das wir alles verlieren, das wir auf alles verzichten müssen, das tun wir am Ende nur wenn wir nicht reagieren. Wir Menschen, Firmen, Ingenieure (nenne ich hier weil es mich persönlich betrifft, könnte aber genau so gut Politiker, Landwirt, Bäcker, Mediziner oder Jurist stehen) müssen Anfangen zu gestalten, Einfluss nehmen als Wähler/politischeren Mensch, aber auch im privaten und beruflichen Kontext. Das fällt gerade lange gewachsenen Firmen schwer, mit lang existierenden Strukturen und in sich in einer falschen Sicherheit zu wiegen (nicht nur die Firmen sondern auch deren Angestellten mit Langen Standortsicherungsvereinbahrungen etc.). Wenn ein veraltetes Gesellschaftskonzept oder Geschäftskonzept nicht mehr funktioniert dann müssen wir die Konzepte ändern, sei es das Bedingungslose Grundeinkommen, aber auch Konzepte der Mobilität die nicht Einschränken sondern befreien. D.h. aber auch das wir Bereit sein müssen neues in Betracht zu ziehen und auch akzeptieren das Firmen und Organisationen die sich nicht darauf einlassen auch wenn sie groß sind nicht zwangsläufig gerettet werden können/dürfen. Es geht nicht darum von einem Tag auf den anderen alle Dinge über den Haufen zu werfen, sondern kontinuierlich zu ändern und zu gestalten. Das Auto wo möglich abzuschaffen (wohne zwischenzeitlich in einer Kleinstadt und komme ziemlich gut mit Fahrrad/Lastenrad (als e-Bike) und ÖPNV zu Rande, seit unserem Umzug nach Berlin haben wir kein Auto mehr, das hat sich auch nicht mit dem Umzug in die Schweiz geändert). Die Welt verändert sich, die Automatisierung nimmt zu, die Anzahl der Jobs für schlecht und nicht Ausgebildete nimmt aber, aber auch in manchen höher Qualifiziertem Bereich. Auf der anderen Seite gibt es nicht genug Resourcen/gibt die Umwelt nicht mehr so viel her wie wir Ihr aktuell Entnehmen. Was heißt das? Wir müssen effektiver werden, aber auch effizienter. Nicht im schnitt ein Verhältnis von 1:10 zwischen Nutzlast und Fahrzeuggewicht zu haben (ich spreche hier vom Auto und nicht dem nächsten Transport zur ISS…) wo es nicht notwendig ist. Nicht jeden Tag Nahrung zu sich nehmen das die 10-100 fache an Menge an Wasserverbraucht und ähnliche mehr CO2 Ausstoß zur Folge hat (Es geht nicht darum das wir ganz auf Fleisch verzichten, aber es auf eine Vernünftige Menge zu reduzieren). Überdenken von Büro Konzepten die sowohl was Betrieb als auch notwendige Mobilität deutlich mehr Energie benötigen als mögliche Stellen ins Home Office zu verlagern. Bei diesem Wandel geht es nicht um Absolutismus sondern darum dort wo es sinnvoll ist als erstes Dinge Anzugehen. Ich brauch kein Auto um ins Büro zu kommen (10km pro Strecke, sowohl mit (e-)bike als auch mit dem ÖPNV gut zu erreichen, mein Arbeitgeber stellt mich vor die Wahl, entweder Parkplatz oder von Ihm bezahltes ÖPNV Ticket, das sind die Richtigen Anreize aus der Privat-Wirtschaft. Alles das muss auch mit Veränderungen in staatlichen Veränderungen und Gesetzen Niederschlagen, sowohl in der Exekutive als auch in der Legeslative.